Wir stellen dir das Pfefferbett Hostel in Berlin vor!

Interview mit dem Front Office Manager des Pfefferbett Hostels, Sven Goosmann

Berlin ist führend, was Design Hostels in Europa betrifft, und Reisenden stehen viele groβartige Hostels zur Auswahl. Das Pfefferbett Hostel ist einer unserer Favouriten, dank seiner zentralen Lage am Prenzlauer Berg. Dieses Boutqie Hostel im trendigen Berlin Mitte bietet eine fantastische Unterkunft: Es ist in einer ehemaligen Brauerei eingerichtet und besitzt moderne Zimmer, gemütliche Innenhöfe und einen Frühstücksraum, gratis Wi-fi und eine Terrasse.

Wir haben mit Sven gesprochen, dem Front Office Manager, um mehr darüber zu erfahren, wie man erfolgreich ein Hostel in Berlin managt.


1. Das Hostel hat vor 7 Jahren eröffnet. Kannst du uns etwas über die Schwierigkeiten verraten, die auftreten, wenn man ein Hostel eröffnet? Hat es jemals einen Moment gegeben, in dem du daran gedacht hast, aufzugeben?

Es gab viele solcher Momente…..zu viele, um hier darüber zu sprechen…Es ist immer ein Tanz am Abgrund.




2. Wie schätzt du die Situation der Hostels in Berlin ein? Siehst du irgendeinen Unterschied zu Hostels in anderen europäischen Städten bzw. weltweit?


Der Wettbewerb in Berlin ist viel stärker als in jeder anderen europäischen Stadt. Deshalb sind die Preise für ein Bett im Hostel so billig. Die Qualität hingegen ist wirklich hoch: In London hat das führende Hostel ein 86% Rating auf der Seite von HostelsClub….hier in Berlin gibt es 26 Hostels mit einem höheren Rating und die Kosten für ein Bett im Schlafsaal sind nur halb so hoch.


3. Welchen Ratschlag würdest du jemandem geben, der ein Hostel eröffnen möchte?



Wenn du keine Erfahrung damit hast, ein Unternehmen zu führen und wenn du nicht wenigstens etwas Geld zum Investieren hast, dann lass lieber die Finger davon.
Versuche nie, am Marketing zu sparen. Sei kreativ im Marketing. Betreibe Networking mit anderen Hostel-Managern.
Du musst das Rad nicht neu erfinden, sondern kannst gute Dinge auch einfach bei anderen Hostels kopieren.
Folge auf Facebook und Twitter kreativen Hostels, damit du auf dem Laufenden bist, wohin der Trend geht.


4. Was ist das Besondere an deinem Hostel?

Unser Team. Das Team spielt immer eine wichtige Rolle. Ein gutes Team kann sogar ein mittelmäβiges Hostel zum Leuchten bringen. Im Allgemeinen sind wir ein wirklich modernes und stylisches Hostel und das scheint die Leute anzusprechen.
Unser Garten ist ebenfalls etwas Besonderes und wir befinden uns in einem sehr coolen alten Brauereikomplex.


5. Warum, denkst du, sollten Reisende eher in ein Hostel als in ein Hotel oder B&B gehen?


Ganz klar: es gibt einfach nichts, das ein B&B anbieten kann, was ein durchschnittliches Hostel nicht anbietet.




6. Wie setzen sich deine Mitarbeiter im Hostel zusammen?


Wir haben einen guten Mix aus männlichen und weiblichen Mitarbeitern, die sowohl aus anderen Ländern als auch aus Deutschland oder direkt aus Berlin stammen. Alle haben einen festen Vertrag. Wenn wir mit Studenten arbeiten würden, würden wir zwar Geld sparen, aber ich kann mich viel mehr auf Mitarbeiter verlassen, die gut bezahlt sind und sichere Arbeitsbedingungen haben.


7. Was für Services sind für die Hostelgäste verfügbar?


Jeder Service, den du dir nur wünschen kannst. Das einzige, was wir nicht haben oder verkaufen, sind Zugtickets und Drogen.




8. Organisiert ihr Events oder spezielle Aktivitäten für die Gäste?


Konzerte, Tours, Comedy Shows, Live-Übertragungen von Fuβballspielen und anderen Sportevents, Halloween und Motto-Parties.




9. Woher kommen eure Gäste?

Die meisten kommen aus West-Europa und aus Deutschland, aber in manchen Jahreszeiten sind wir voller Amerikaner und Australier.


10. Gibt es noch die klassischen Backpacker? Oder sind sie duch „Flashpackers“, als Blitz-Reisende, und andere Typen von Reisenden ersetzt worden?


Backpacker sind wie Pandas: man bekommt sie selten zu Gesicht, aber man sagt, dass es sie noch gibt. Dank all dieser Reisemöglichkeiten und der Billigflieger können die Leute heutzutage sehr schnell von einer Stadt in die nächste gelangen. Ich denke, dass der Trend in Europa dahin geht, jedes Jahr mehrere Kurztrips zu unternehmen anstatt einer langen Backpackertour. Die längeren Backpackerreisen führen die Europäer nach Südostasien, Australien und Amerika.
Und um ehrlich zu sein: Eine Reise mit einem Trolley ist viel bequemer als mit dem groβen Rucksack. Die kleinen Rollkoffer passen meistens auch ins Handgepäck, was auf die meisten Rucksäcke nicht zutrifft.

Wenn du Lust bekommen hast, nach Berlin zu reisen, buche das Pfefferbett Hostel und bereite dich auf einen tollen Aufenthalt vor!