Checkliste für Lissabon

Entdecke Lissabon und das 'Destination Hostel'

Im zweiten Teil des Interviews mit Eric (Manager von "Destination Hostel") finden wir heraus, was in Lissabon auf der Todo-Liste steht.

- Tram 28 (Elétrico)

Ja, es ist ein öffentliches Verkehrsmittel, aber Reisende meinen, das es auch eine Attraktion ist. Für kleines Geld kannst du mit der Tram 28 bis zum Alfama Viertel fahren und dir die Plätze, roten Dächer, die Sé Cathedral und auch das St. George's Schloss ansehen.

Einige Reisende empfehlen die Bahn auf den steilen Hügel zu nehmen und dann nach unten zu wandern und die Gegend zu erkunden. Obwohl die Bahn meisens sehr voll ist, muss es gemacht werden.

- Alfama

Da Alfama vor langer Zeit gegründet wurde und eine lange Geschichte aufweist, sind die engen, verwinkelten Straßen mit Geschäften, Restaurants, Fado Clubs typisch, genauso wie St. George Schloss und Sé Cathedral.

- Baixa

Das Stadtzentrum von Lissabon ist ein Stadtteil aus dem 18. Jh und komplett neu gebaut worden nach dem Erdbeben im Jahr 1755, welches fast alles zerstört hat.

Das Bauraster ist genau geometrisch ausgerichtet und jede Straße wurde nach bestimmten Handelsgütern benannt (Schuhe, Goldschmied, Sattlerei, Gold und Silber).

Die Gegend verströmt noch immer eine Atmosphäre aus einer anderen Zeit - Geschäfte, Jugendstil-Schilder, kitschige Souveniers, alte Männer die laut schreiend Lotterielose zum Verkauf anbieten, afrikanische Immigranten bei Rossio, junge Skateboarder in Praça da Figueira, Blumenverkäufer, Straßenkünstler, Straßenverkäufer, Schuhputzer und kurze Sichten auf den Fluss.

Einige Straßen sind nur für Fußgänger und verbinden monumentale neoklassische Plätze - vom Praça dos Restauradores zum Rossio und Cafes bis zum Flussufer Praça do Comércio, hinwegsehend über einen riesigen Bogen zum schönen Praça do Município.

- Chiado

In Lissabons elegantester und modischster Gegend treffen sich alle zum Kaffee, Shopping oder vor dem Abendessen und zum Fortgehen im benachbarten Bairro Alto.

Die meisten Gebäude sind aus dem 18. Jh, aber die Gegend ist ein Rückblick ins späte 19. und frühe 20. Jh - die "Belle Époque", als Schriftsteller wie Fernando Pessoa und Eça de Queiroz in den heutigen historischen Cafes schrieben.

Ebenso ist es die Gegend der Theater, bezaubernden alte Büchergeschäfte, lokalen Modedesigner und großen internationalen Marken - die ganztags ein lebendiges weltliches Ambiente geben.

- Bairro Alto

Ein Platz wie Bairro Alto verändert tatsächlich von Nacht zum Tag. Im Tageslicht wirkt dieses bohemische Viertel sehr verschlafen, Überbleibsel der letzten Nacht und nur die trendigen Geschäfte in Rua do Norte sind lebendig.

Sobald die Sonne untergeht, beginnt ein neues Leben - Restaurants öffnen ihre Türen, die Menschen tauchen auf, um von einer Bar zur nächsten zu wechseln.

Rua da Atalaia, Rua do Diário de Noticias und Rua da Barroca füllen sich mit Caipirinha-trinkenden Menschen. Die meisten sind unter 40 - jedoch mischen sich adrette Privatschüler mit Rockern und Gothics, Schwule mit Heteros.

Bewohnt wird dieser Platz von alten Damen und jungen Hipstern, welche eine altmodische avantgardistische Atmosphäre schaffen in dieser schäbig-schicken Nachbarschaft, die wirklich keinen Namen braucht. Einfach "Barrio" wird die Gegend genannt, in der alles nachts passiert.

- Belém

Das historische Viertel des Entdeckerzeitalters ist als Belém bekannt. Die sensationelle Architektur des Belém-Turmes und Jeronimos-Klosters (beides Weltkulturerben) ist Ergebnis der Entdeckung der Schiffsroute nach Indien, Beginn der Geschäfte mit Japan und die Kolonialisierung von Brasilien und Teilen von Afrika und China - die Helden der Zeit am großen Padrão dos Descobrimentos (deutsch Denkmal der Entdeckungen).

Sehenswert ist auch das Berardo Museum in Lissabon, welches eine Weltklasse-Ausstellung der internationalen zeitgenössischen und modernen Kunst und Arbeiten von Warhol und Picasso beinhaltet.

Neben allen diesen Attraktionen hat eine Konditorei die meisten Besucher. Antiga Confeitaria de Belém (einfacher bekannt als "Pasteis de Belém" oder "Belém Gebäck") kannst du eine oder mehrere von Lissabons berühmten Puddingtorten verdrücken, welche in dieser Gegend entstanden sind und hier noch immer nach einem geheimen Rezept gebacken werden.

- Parque das Nações (Oriente)

Ost-Lissabon war eine hässliche Industriegegend bis es als letzte Weltmesse im 20. Jh gewählt wurde - Expo 98. Seitdem wurde es wiedergeboren als futuristisches Glas-und-Stahl-Viertel mit vielen wunderbaren Beispielen für moderne Architektur.

Eine von ihnen ist Estação do Oriente (Ostbahnhof), ein Wahrzeichen mit der Handschrift von Santiago Calatrava, während Pritzker-Preis-Gewinner und Architekt Alvaro Siza Vieira der Mann hinter dem fantastischem Pavilhão de Portugal ist - dieses ist bekannt für sein bemerkenswert verlaufendes Dach ist.

Viele der anderen Bauten haben ein Ozean-Motto (die Zwillingstürme São Gabriel und São Rafael ähneln Schiffen und sind benannt nach 2 von Vasco da Gamas Schiffen) und in der Nähe befindet sich auch das spektakulärste Aquarium der Welt.

- Cais do Sodré

Sodré ist der Name einer Familie aus dem 15. Jh mit Geschäften in dieser Gegend, die immer mit Seehandel in Verbindung stand. Mit der Zeit wurde das ganze Gebiet vom Flussufer zu den 2 Blocks nördlich davon bekannt als "Cais do Sodré."

Der Kai von Sodré ist ein Fährenterminal, der Lissabon mit Cacilhas und Almada über dem Fluss verbindet und ist auch eine Zug-, Bus- und Metrostation. Gegenüber der Station ist Praça Duque da Terceira, ein Platz der nach dem Herzog von Terceira benannt wurde, dessen Bronzestatue in der Mitte steht.

Westlich des Platzes ist eine große Kuppel unter der sich der städtische Lebensmittelmarkt (Mercado da Ribeira) befindet. Daneben ist ein anderer Platz (Praça de Dom Luis), welcher mit Palmen und anderen Bäumen bepflanzt ist und in der Mitte befindet sich eine Statue des Marquis von Sá da Bandeira aus dem 19. Jh.

Rua Nova do Carvalho hinter dem Markt war für Jahrzehnte bekannt als das Rotlichtviertel der Stadt. Die Bars wurden nach nordeuropäischen Hauptstädten benannt um die Seeleute anzulocken, die ihre Schiffe hier verliesen. Heute ist es eine schäbig-schicke Straße mit coolen Bars und Clubs, die sehr überfüllt sind nach 2 Uhr früh, wenn die Bars in Bairro Alto schließen.

Die 3 besten Plätze um in Lissabon zu essen:

- Restaurante Uma Marisqueira (Rua dos Sapateiros 124)

Ohne Zweifel der beste Reis mit Meeresfrüchten, den ich jemals gegessen habe in der Stadt. Der Reis ist superlecker und schmeckt sehr nach Meeresfrüchten.

Garnelen, Krebse, Languste und Muscheln sind es wert. Der Service ist einfach, normal für Restaurants wie dieses. Ein typisches portugiesisches Haus. Sehr günstig und es wirklich wert.

- Casa da India (Rua do Loreto 49)

Trotz des Namens, ist es ein traditionelle verbunden mit portugiesischer Küche. Ein lokaler Treffpunkt mit einer gesprächigen, anspruchslosen Atmosphäre - die grünen und beigen Fliesen werden keinen Design-Award gewinnen.

Der Grillmeister zaubert geschmackvoll gegrilltes Fleisch und Meeresfrüchte. Der Choco (Tintenfisch) ist exzellent.

- Restaurante Rio Coura (Rua de Augusto Rosa 30, Sé)

Der Service ist typisch für ein regionales Restaurant und empfohlen wird der gegrillte Fisch. Mit Schwertfisch, Lachs oder Sardinen ist man gut bedient. Auch der Käsekuchen ist wunderbar. Die Preise sind sehr günstig, man sollte öfters hierher kommen.

Lissabon erwartet dich - es gibt so viele Dinge zu entdecken!

Wenn du eine Unterkunft hier brauchst, empfehler wir eine im Lisbon Destination Hostel, Sunset Destination Hostel oder Alfama Patio Hostel zu buchen.