Ein Wochenende in Berlin

Berlin entdecken

„Berlin, Berlin , du bist so wunderbar!“ , der Song von Kaiserbase drängt sich in meinen Kopf, wenn ich an Berlin denke. Jede Stadt ist auf ihre Art schön, aber Berlin ist mehr als das: Berlin ist das Leben selbst. Manche fragen sich vielleicht, was Berlin nun wirklich ausmacht? Aber wenn sie hingehen, verlieben sie sich in diese Stadt. So war es auch mit mir.

Ich erinnere mich ganz genau an meinen ersten Trip nach Berlin.

Wir sind ganz spät angekommen. Der Fahrer des hippen VW hat uns am Alex abgesetzt und meinte, es sei ganz einfach, das Hostel zu finden. Es war auch wirklich nicht schwer. Nach 30 Minuten mir der S-Bahn (nur weil wir nach dem Weg bei einem Nicht-Berliner, der es nicht zugeben wollte, gefragt haben) waren wir in einem trendigen Hostel in Berlin. Im

Odyssee-Hostel Nachdem wir uns frisch und schick gemacht haben, sind wir essen gegangen. Berlin ist für eine internationale Küche berühmt, und wir wurden nicht enttäuscht. Bei einem Inder, direkt neben unserem Odyssee-Hostel , habe ich die besten Pakoras meines Leben gegessen.

Nach einer unvergesslichen Kneipentour durch Friedrichshain sind wir glücklich zurück im Hostel gelandet. Zufrieden nicht nur, weil wir eine schöne Zeit hatten, sondern auch weil wir so wenig Geld ausgegeben haben. Denn Berlin ist bestimmt eine der günstigsten Metropolen im sogenannten alten Europa.

Das Hostel war super eingerichtet, die Zimmer sauber und gemütlich, es gab genügend Platz, um unsere Sachen wegzupacken - mehr kann sich ein Backpacker nicht wünschen! Gefrühstückt haben wir im angesagten Lokal „Zum Anker“ am Charlottenburger Ufer, wo das junge Berliner Volk in den Tag startet. Die Karte ist ja auch abgefahren, oder frühstückt ihr öfters mit Matjes oder Enchiladas? Auch wenn Berlin unzählige Sehenswürdigkeiten hat - Berliner Dom, Alexander Platz, Rotes Rathaus, Gedächtniskirche, Jüdisches Museum, Holocaust- Mahnmal, Nikolaiviertel, Reichstag, Potsdamer Platz, East-Side-Gallery, Zoologischer Garten – darf man nicht vergessen, dass Berlin eine Mode-Stadt ist.

Von den größten Einkaufszentren bis zu kleinen exotischen Boutiquen, hier kann man sich richtig glücklich shoppen. Berlin ist berühmt für seine Second-Hand-Läden und alternative Mode. Nach ein paar Stunden in verschiedenen Geschäften kreuz und quer durch Berlin war das Zimmer im Hostel nicht mehr do geräumig. Und wir haben nicht mal die Hälfte des weltberühmten Boulevards Kurfürstendamm, oder einfach nur Ku-Damm, im Westen Berlins geschafft.

Nachdem wir uns im Hostel ausgeruht haben, waren wir für das nächtliche Berlin bereit. Das Schönste ist, dass die meisten Hostel-Rezeptionen 24 Stunden offen haben, sodass der Gast jederzeit ein- und ausgehen kann. Als erstes sind wir nach Kreuzberg gegangen, das Wetter war schön und wir haben draußen im Garten leckere Pizza gegessen. Italiener mögen verzeihen, aber besser habe ich nicht mal auf der Halbinsel gegessen!

Danach ging es zum Abhängen in den Beach Park 61, eine wunderschöne Bar in der grünen Oase Berlins. Nach einigen Stunden sind wir in das Watergate gegangen, einer der cooleren Clubs mit elektronischer Musik und direkt am Ufer der Spree gelegen. Müde aber glücklich, und rechtzeitig zum Sonnenaufgang , haben wir das Hostel erreicht.

Der Sonntag in Berlin ist etwas besonderes. Viele Cafes haben ein reiches und exotisches Buffet, und frühstücken kann man meist bis 18 Uhr, - verständlicherweise, die Partygänger brauchen schließlich ihren Schlaf. Sonntags kann man die schönsten Seiten Berlins entdecken, zahlreiche Parks, Flohmärkte oder Ausstellungen, die Stadt ist bezaubernd.

Leider war auch dieses Wochenende vorbei. Nachdem wir aus dem Hostel ausgecheckt haben, und den letzten Blick auf Berlin aus unserem Zimmer im siebten Stock des Hostels geworfen haben, wusste jeder von uns, dass wir hierher wieder kommen. Wenn Ihr auch nach Berlin wollt, hier ein paar Hostelstipps:

Backpackerberlin

MeiningerCityHostel

All-in-Hostel

A&O-Hostel-City-West

Odyssee-Hostel

Pegasus-Hostel