Sommer Reisetagebuch: die besten Orte Portugals

Unsere Reisebloggerin Monelle Chiti teilt ihre exklusiven Tipps für die besten Orte Portugals

Monelle Chiti, die italienische Influencerin ist eine bekannte Reise- und Lifestyle-Bloggerin und erzählt uns in einem weiteren Reisetagebuch von ihren Abenteuern. Diesmal dreht sich alles um Portugal und die heißesten Ziele des Sommers!

Reise nach Portugal: die exklusiven Tipps von Monelle Chiti

Portugal. Hier bin ich und erzähle euch von meiner Erfahrung in dieser wunderbaren Nation und teile mit euch die Bilder, die Marco und ich auf dieser Reise gemacht haben. Natürlich gibt es auch wertvolle Tipps.

Wir haben eine 10 tägige Rundreise zwischen unglaublichen Stränden, Hafenstädten, dem verrückten Ozean und vielen schönen Erfahrungen verbracht. Und wir haben den besten frischen Fisch der Welt gegessen. Hier ist die Erzählung über meine Reise in Portugal!

Aus all den verüfgbaren Möglichkeiten haben wir uns für ein Hostel im Zentrum Lissabons entschieden. Sehr bequem um die ganze Stadt zu erkunden: das Hub Lisbon Patio Hostel. Der Frühstücksbereich, der Eingang und der Entspannungsbereich waren sehr hübsch, bunt und einladend mit vielen Sesseln und Sofas eingerichtet, perfekt um sich zu unterhalten oder einen Kaffee zu genießen. Die Einrichtung und der Stil sind typisch portugiesisch und wir haben uns hier total wie zu Hause gefühlt. Unser Zimmer war hingegen sehr einfach, aber gut eingerichtet. Der moderne Balkon ging zum Innenhof des Hostels.

Ihr solltet wissen, dass nicht alle Hostels Schlafsäle haben, die man sich mit fremden Personen teilt; es ist auch möglich, Zimmer für Zwei (mit zwei Einzelbetten, oder einem Doppelbett) zu buchen. Privatsphäre und ein eigenes Badezimmer inklusive. Marco und ich haben uns eben genau für diese Lösung entschieden, haben uns aber trotzdem mit vielen Leuten beim Frühstück anfreunden können. So konnten wir die Vorteile eines Hostels nutzen, hatten aber trotzdem ein Zimmer nur für uns und das alles, ohne die hohen Summen eines Hotels zu bezahlen.

Reise nach Portugal: die schönsten Orte, die man gesehen haben sollte

Aber nun kommen wir zu den Erzählungen über unsere zehn Tage.

Auch diesmal haben wir auf RyanAir vertraut, da die Flüge direkt von Orio al Serio nach Bergamo gehen. Nach circa drei Stunden Flug sind wir in Lissabon angekommen, wo wir von einem sommerlichen Klima empfangen wurden (34 Grad), im Kontrast zu den 10 Grad und Regen, aus denen wir los geflogen sind. Die ersten 4 Tage haben wir auf Entdeckungsreise der portugiesischen Hauptstadt verbracht, in Lissabon.

Lissabon ist die westlichste europäische Hauptstadt (Inseln ausgenommen) und die einzige Hauptstadt am Atlantik. Die Stadt liegt im westlichen Teil der iberischen Halbinsel und wird vom Fluss Tajo durchquert. Außerdem gilt die Stadt als global, da sie im Bereich Kunst, Handel, Verlagswesen und Tourismus von Bedeutung ist. Die Stadt ausgiebig und mit ein paar Tagen Zeit zu erkunden, war wirklich schön und neben den vielen Sehenswürdigkeiten, die wir gesehen haben, sind hier die vier, die mir am besten gefallen haben:

1. LX Factory

Der ehemalige Industrie-Pol des späten 19. Jahrhunderts befindet sich im Alcântara Viertel und ist das interessanteste Kulturzentrum der Stadt. Kreativschmiede und einer der beliebtesten Versammlungspunkte für die Bewohner Lissabons, ein enormer und vielfältiger Ort mit Shops, Werkstätten, Workshops, Restaurants und Bars. Wir haben auch den inneren Teil besichtigt, für den ich euch empfehle, am Wochenende zu kommen, denn dann sind die Büros geschlossen und man kann die großen Flächen und die Stimmung der ehemaligen Fabrik im berliner Stil genießen.

2. Castelo de São Jorge

Dank des Fremdenverkehrsvereins Portugals habe ich einen Presse-Pass bekommen, um dieses wunderbare Schloss zu besichtigen. Es ragt über Alfama, dem ältesten bewohnten Viertel der Stadt und dem einzigen, das das Erdbeben überlebt hat. Diese Festung, eine der bedeutesten historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt, befindet sich auf dem höchsten Hügel der Altstadt. Die Nachweise über Menschen, die sich an diesem Hügel aufgehalten haben, gehen bis nach 800 v.Chr. zurück, während die erste Festung um 100 v.Chr. erbaut wurde. Der Ort ist wirklich schön und im Schlossgarten laufen einige Pfauen zwischen den Menschen her. Stellt euch vor, was das für ein schöner Moment für eine Tierliebhaberin wie mich gewesen ist.

3. Torre di Belém

Dies ist der Ort, von dem Vasco da Gama losfuhr um das Imperium zu erobern; dieser Turm befindet sich in einem wunderschönen Viertel der Stadt und ist UNESCO Weltkulturerbe, da er eine wichtige Rolle in der Ära der Entdeckungen Europas spielte. Er funktionierte sowohl als Festung, als auch als Hafen, von dem aus die portugiesischen Entdecker losfuhren und den ersten europäischen Handel mit China und Indien realisierten. Die Umgebung rund um den Turm ist wirklich traumhaft, der riesige Park (in dem man sich entspannen und lesen kann) und die Hafengegen, in der man den Fischern zuschauen kann.

4. Cristo Rei + Ponte 25 de Abril

Einer der unglaublichsten Orte, die ich an Lissabon zu schätzen weiß, genauer gesagt an Almada (da es sich auf der anderen Seite des Tajo befindet), ist dieser: ein Ort der einen gleichzeitig an Brasilien, an Apulien (überall sind Olivenbäume) und an San Francisco erinnert. Das Cristo Rei ist wirklich eine Reproduktion in kleiner Ausführung des Cristo Redentore in Rio de Janeiro, als Dank für die Rolle Portugals während des zweiten Weltkrieges; sicherlich das höchste Monument, dass ich jemals gesehen habe (103 Meter Höhe).

Vor dem Monument kann man aus der Entfernung die Ponte 25 de Abril sehen, die Brücke verläuft über die Trichtermündung des Tajo und verbindet die Hauptstadt mit Almada. Ihre Gestalt ist wirklich imposant, die Konstruktion aus Stahl ist quasi 2km lang und formt eine 3 spurige Autobahn auf dem oberen Teil und Bahngleise auf dem unteren Teil. Die Brücke wurde von der amerikanischen Bridge Company gebaut, die gleiche Firme, die die berühmte Golden Gate Bridge in San Francisco baute und von der sie inspiriert wurde.

Die Plätze, die ihr euch angucken solltet, sind Praça do Rossio und Praça do Comércio, außerdem solltet ihr euch die sehr bunte Pink Street, den rosanen Boden im Zentrum der Stadt und die Viertel Barrio Alto und Alfama (die man auch mit der Straßenbahn 28 durchqueren kann) ansehen.

Dann haben wir einen Tag damit verbracht, den Pena Palaca (Palacio da Pena) zu besichtigen. Der Palast liegt auf den Hügeln der portugiesischen Stadt Sintra. Er unterliegt dem Schutz von Unesco und zählt zum Weltkulturerbe (wie die gesamte Altstadt in Sintra). Außerdem wurde es 1995 und am 7. Juli 2007 zu einem der 7 Wunder Portugals gewählt. Ferdinando II von Portugal beauftrage im Jahr 1836 den Bau des Palastes; die Konstruktion wurde 1885 beendet (Todesjahr des Königs) und der Palast wurde nach der Proklamation der Republik im Jahr 1910 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem gehört es dem Staat. Das Innere ist ein wahres Schauspiel, mit gigantischen Sälen und einer Einrichtung im Stil des 19. Jahrhunderts. Mich hat es verzaubert!

Einer der schönsten Momente unserer Reise war jedoch in Cabo da Roca, der westlichste Punkt Europas, eine schönes Riff am Ozean, das der Poet Luis Vaz de Camoes so definierte: "Hier, wo die Erde aufhört und das Meer anfängt." Wir sind für einen unglaublichen Sonnenuntergang und den schönen Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert geblieben. Wenn ihr nach Portugal kommt, dürft ihr diesen Ort nicht verpassen.

Die restlichen Tage haben wir zwischen Nazaré, der unglaublichen Wüste Praia do Norte (dort, wo es die höchsten Wellen Europas gibt), Peniche (einem Kilometer langen Strand) und Senhora da Hora (im Norden der Insel) verbracht. An all diesen Stränden waren Marco und ich die Einzigen, da wir im Zentrum Portugals waren und alle Touristen an den Stränden in der Nähe der Stadt bleiben. Außerdem waren wir außerhalb der Saison und unter der Woche dort. Wir lieben verlassene Strände, aber wer stattdessen einen zentraleren Strand möchte, dem können wir Costa de Caparica, Boca do Inferno (ein weiteres atemberaubendes Kliff) und Cascais (wo wir in dem wunderbaren Restaurant Caffè Italia gegessen haben) empfehlen.

Die letzten Tage unseres Urlaubs haben wir in der nennenswerten Stadt Porto verbracht (bevor wir von dort aus wieder nach Bergamo geflogen sind). Porto ist eine bunte, offene Stadt mit vielen freundlichen Menschen, tollen Murales (ein Muss ist Half Rabbit, das aus Müll entstanden ist) und charakteristischen Palästen aus himmlischer Keramik. Die Stadt kann man entspannt zu Fuß besichtigen und das solltet ihr auch tun, denn so könnt ihr Porto voll und ganz genießen.

Ich hoffe, dass euch mein Reisetagebuch als Inspiration dienen kann, wenn ihr eine Reise nach Portugal planen möchtet!

Wenn Monelle Chitis Reisetagebuch über Portugal deine Wanderlust geweckt hat, warum nicht damit anfangen Portugal zu erkunden? Von Coimbra, der Studentenstadt, nach Peniche und ihren berühmten Strandlinien: du hast die Qual der Wahl! Wenn du bereits klare Vorstellungen hast und nur noch deine Unterkunft finden musst, kannst du hier ein Hostel in Lissabon finden. Das ist nicht nur die günstigste Möglichkeit, sondern auch die coolste!

Möchtest du mehr über Monelle Chiti erfahren? Lies unser exklusives Interview um mehr über die Geheimnisse ihres Erfolges zu entdecken.

* Dank an Monelle Chiti für die schönen Fotos ihrer Reise

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