Die erste Jugendherberge würde 1909 von Richard Schirrmann gegründet. Schirrmann war ein deutscher Lehrer, der häufig Reisen und Ausflüge mit seinen Schülern organisierte. Während einer Wanderung mussten er und seine Gruppe sich wegen eines plötzlichen Sturmes in einer Schule schützen. Da kam Schirrmann auf die Idee, Gruppen von Schülern in die wegen der Sommerferien geschlossenen Schulen aufzunehmen. Die Initiative hatte viel Erfolg, und schon in den 30er Jahren gab es mehr als 2000 Jugendherbergen in Deutschland.
Die Idee verbreitete sich rasch in Europa, und nach einer Konferenz 1932 fing die Bewegung an, sich auch in Nordamerika und in vielen weiteren Staaten zu auszubreiten. Der internationale Verein der Jugendherbergen war geboren, um alle Strukturen zu vereinigen, die den Jungen Betten für einen günstigen Preis bieten.
Im Laufe der Jahre haben die Jugendherbergen ihren Weg fortgesetzt. Daneben entwickelten sich jedoch eigenständige und nicht in JH-Netzwerk gebundene Unterkünfte ähnlicher Art, die Hostels.